Werkzeug-Gespräch 5: Die Rechte der Natur

mit Jenny Garcia Ruales

Eine Mehrartengesellschaft erfordert ein (gar nicht so) radikales Neudenken von Positionen und Beziehungen. Gemeinsam debattieren wir Positionen von „Schädlings“- bekämpfungen bis hin zur Gletscherschmelze.

Jenny Garcia Ruales ist Doktorandin der Anthropologie an der Philipps-Universität Marburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-Planck-Fellow-Gruppe „Umweltrechte im kulturellen Kontext“ am Max-Planck-Institut für Ethnologie in Halle (Saale) und Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Ihr Promotionsthema ist in den Bereichen Umweltanthropologie, Naturanthropologie und Rechtsanthropologie angesiedelt. Ihre Forschung soll dazu beitragen, ein ökozentrisches Rechtssystem im (ecuadorianischen) Amazonasgebiet zu entwickeln und die Rechte natürlicher Wesen anzuerkennen. Zu diesem Zweck unterstützt sie mit ihrem quehacer antropológico (anthropologischen Tun) den Rechtsvorschlag des Kichwa-Volkes von Sarayaku im ecuadorianischen Amazonasgebiet.

Die von SOHO in Ottakring 2011 begonnene Reihe der Werkzeug-Gespräche verbindet kurze themenorientierte Impulse mit Erfahrungen und Wissen aus der Praxis. Die Abende werden von künstlerischen Interventionen gerahmt.

Foto © Jenny Garcia Ruales

 

 

Datum

19 Okt 2022

Uhrzeit

19:00 - 20:30