Rahmenprogramm zur Ausstellung „Was zwischen uns wächst“

6.12. und 13.12., jeweils 15.30 Uhr
Kurator:innen-Führung

6.12., 17 Uhr
Free Associating Oil, Reading mit Veza Czyn
Wenn kein Sofa verfügbar ist, gibt es dann eine bessere Möglichkeit zum freien Assoziieren als durch eine Bibliothek zu streifen? Veza Czyn gibt eine Einführung in das Konzept der freien Assoziation.
Kommen Sie zum gemeinsamen Experimentieren vorbei und lassen Sie uns gemeinsam versuchen, einen Einblick in unsere extraktivistischen Triebe, Wünsche und Obsessionen zu gewinnen.

11.12., 18.30 Uhr
Artist Talk 

12.12. und 17.12., jeweils von 16 bis 18 Uhr
Wir haben mehr mit Pilzen gemeinsam, als du vielleicht denkst!
Comic-Workshops mit Hansel Sato

Tauche ein in die Welt der Mykologie und des kreativen Zeichnens! Wusstest du, dass Pilze nicht nur essbar oder faszinierend sind, sondern auch überraschende Parallelen zu unserer eigenen Existenz aufweisen? Von Netzwerken, die Wissen und Ressourcen teilen, bis hin zu ihrer Rolle in Ökosystemen – Pilze sind die unbesungenen Held:innen des Lebens.
In diesem Workshop erkunden wir diese verborgenen Verbindungen und verwandeln sie in eine einzigartige visuelle Erzählung. Wir nutzen die Pilzwelt als Inspiration, um unsere eigenen Geschichten über Wachstum, Vernetzung und Transformation zu entwickeln und in einem Comic festzuhalten.

Alle Materialien werden zur Verfügung gestellt. Anmeldungen sind bis zum 8.12. möglich: h.sato@sohoinottakring.at
Maximal 20 Teilnehmer:innen, ab 14 Jahren

8.1., 18.30 Uhr
ÖKOFEMINISTISCHE HARDWARE GEGEN KOLONIALISMUS
Stefanie Wuschitz und Patrícia J. Reis
Vortrag und Screening

Es gilt als offenes Geheimnis, dass die Hardware in unseren smarten Geräten nicht nur Kunststoffe, sondern auch „Konfliktmineralien“ wie Kupfer und Gold enthält. Technologie ist also nicht neutral. Wir untersuchen alternative Hardware aus einer ökofeministischen Perspektive. Ökofeministische Hardware wird ohne schädlichen Bergbau, auf nachhaltige Weise und unter fairen Arbeitsbedingungen entwickelt und aus uns unmittelbar verfügbaren Materialien hergestellt.
https://stefaniewuschitz.cargo.site/

10.1., 17–17.15 Uhr
Geography of Yellow Walls
Performance von Mehrta Shirzadian

Der Körper entfaltet sich als lebendiges Territorium und Kurkuma als heilende Substanz, in dem leuchtendes Gelb zu einer stillen Erklärung von Fürsorge und Widerstand wird. Heilung entsteht durch das Zurückgewinnen der eigenen Grenzen und das Zulassen, dass der Körper ein Ort der Rückkehr wird. Der Körper wird zur Heimat, Fleisch über Flagge, ein Territorium, das durch gelebte Erfahrung und nicht durch aufgezwungene Linien geformt ist. Die Arbeit spricht aus leidenschaftlichem Engagement für Frauengesundheit und kritische Wissenschaft und erinnert an verkörperte Wissensformen, die ignoriert oder ausgelöscht wurden. In diesem Raum steht der Körper als Beweis und Erinnerung und bietet seine eigene Geografie als Ort von Schutz, Widerstand und Zugehörigkeit an.

10.1., 17.30 – 19 Uhr
Between Bodies, Oil: a Cartography of Data, Stories, and Power
Gesprächsrunde mit Science Meets Art und Gäste

Im Anschluss an die Performance öffnen wir einen Dialog zwischen den Teilnehmenden und teilen Expertisen über Geschichten und Daten rund um Petromaskulinität und deren Auswirkungen auf Klima- und Geschlechtergerechtigkeit.

17.1., 17 Uhr
Sonic Narratives / Resistance
Workshop von Lena Gaitani

Was sind die Auswirkungen ständiger Lärmbelastung auf die Gesundheit und die Identität einer Person. In einer gemeinsamen Übung werden wir, nach einer Präsentation der Ergebnisse der Arbeit zu „Sonic Narratives”, den Einfluss von Lärm auf die Stimme und die Körperhaltung selbst erleben und therapeutische Praktiken ausprobieren, um den Auswirkungen entgegenzuwirken. 

18 Uhr
Flowering
Performance von
Sofia Gutierrez Escobar (FIA)
Eine partizipative Poesie-Performance, in der Worte Grenzen durchbrechen und Blumen in Fürsorge wachsen – zwischen Geschlecht, Migration und Klimagerechtigkeit, mit Poesie als revolutionären Akt hin zu transformierenden Zukünften.

22.1., 18 Uhr
I AM CRINGE BUT I AM FREE!
Ecoslay Lesung mit
Diana Andrei und Camille Belmin

Ecoslay ist eine Bewegung – und eine Methode – um intersektionalen Umweltaktivismus in die Popkultur zu integrieren und die Art und Weise, wie wir ökologische und soziale Krisen kommunizieren, neu zu denken. Und was eignet sich besser, um den Mainstream zu erreichen, als die verführerische, zugleich ambivalente Figur des Mädchens? In dieser ersten Publikation liefern acht Künstlerinnen, Forscherinnen und Kulturarbeiterinnen ihre Interpretation von Ecoslay durch Mädchensein* als kulturelle Kraft für Umweltaktionen. Camille Belmin wird eine kurze Einführung in das Buch geben, gefolgt von einer performativen Lesung von Diana Andrei aus ihrem Text “I AM CRINGE BUT I AM FREE!”.

© Sujet: Lena Rosa Händle, Grafik: Caterina Krüger

 

Datum

06 Dez 2025 - 22 Jän 2026

Uhrzeit

15:30 - 22:00