Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit
SOHO in Ottakring 2024
Jahresausstellung
Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit:
gemeinsam lernen, gemeinsam handeln.
Künstler:innen:
Susanna Ojeda und Kollektiv | David Osthoff | Franziska Thurner und Fabian Holzinger | Ursula Gaisbauer und Studierende der Klasse für ortsbezogene Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien
Kooperation:
Institut für künstlerisches Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien | Vienna Art Week
Eröffnung: 7. November 2024, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. November – 1. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Mi – So, 15 – 20 Uhr
Ort: SOHO STUDIOS im Sandleitenhof, Liebknechtgasse 32, 1160 Wien und öffentlicher Raum
Themenschwerpunkt
„In Einklang mit der Natur zu leben, haben die kurzsichtigen Industriegesellschaften mit Herablassung sogenannten „Naturvölkern“ überlassen und sich auf ein Unmaß an Erfindungen gestürzt.“
In der Ausstellung „Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit: gemeinsam lernen, gemeinsam handeln.“ werden komplexe Beziehungen von historischen, sozialen und wirtschaftlichen Ursachen der gewachsenen Ungerechtigkeiten, die eng mit ökologischen Entwicklungen in Zusammenhang stehen, mittels zeitgenössischer künstlerischer Praktiken sichtbar und be/greifbar.
Themen wie Kritik an der hierarchischen Beziehung zwischen Menschen und Natur; feministische* Aspekte und anhaltende koloniale Ausbeutung von Menschen, Pflanzen, Tieren und anderen planetaren Wesen werden ebenso einfließen wie indigenes Wissen aus Gemeinschaften von „Abya Yala“ (vorkolonialer Name für Amerika); Zeit steht hier in Relation mit den Zyklen der Natur und mit dem Erbe der Vorfahren, bricht mit der Linearität unseres Zeitverständnisses.
Angesichts der Größe des Themenfeldes, welches sich weltumspannend manifestiert und zugleich im Österreichischen hier und jetzt spürbar und erfahrbar ist, werden insbesondere kollaborative Methoden angewendet, die sich auf den Transfer und Austausch von Wissen im Sinne eines kollektiven Lernens mit allen Sinnen konzentrieren und so einen Zusammenhang zwischen dem Verlust an Biodiversität und sozialen Ungerechtigkeiten herstellen.
Sujet © Cati Krüger