Kollektiv Sprachwechsel – „Sarau“
Kollektiv Sprachwechsel/ Ovid Pop; Schwesta Ebra
Das „kollektiv sprachwechsel“ befasst sich mit der Beziehung von Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit und Literatur. In zwei Workshops und einer Abschlussveranstaltung „Sarau“ geht es darum, den Teilnehmer:innen mehrsprachige Dichtkunst auf verschiedene Arten näherzubringen.
„Sarau“ am 2. Juni, 19 Uhr
Als Höhepunkt findet am 2. Juni ein sogenannter „Sarau“ statt ― ein kreatives, spielerisches und auf gegenseitige Wahrnehmung beruhendes Format aus Südamerika, das Elemente einer Open Mike Lesung hat. Die Text-Beiträge, die in den Workshops oder auch individuell ausgearbeitet wurden, können vorgetragen werden. So wird bei gutem Essen, Austausch und Musik die gemeinsame Sprachkunst gefeiert.
Das kollektiv sprachwechsel: Literatur in der Zweitsprache ist eine mehrsprachige Gruppe. Unser Ziel ist, die Produktion von literarischen Texten in Deutsch als Zweitsprache anzuspornen. Die Mitglieder eint, dass sie nicht in Deutsch sozialisiert sind und Literatur in dieser Sprache schreiben. Wir sind dabei eine gemeinsame Plattform zu schaffen, wo Schreibende in der Zweitsprache Deutsch sich austauschen, jenseits von sprachlichen Normen und Druck experimentieren und den vermeintlichen Nachteil der Zweitsprache in einen literarischen Vorteil verwandeln. Darüber hinaus ist uns wichtig, Reflexionen und Gespräche über die Rolle der literarischen Fiktion im Zeitalter der globalen Migration zu initiieren.
Gulp it down © Sabine Marte