Künstlerische Intervention im Rahmen der Wiener Lichtblicke
Künstlerische Intervention – Wohnmaschine – Licht Tram Fahrt 2
Restplätze auf Anfrage: …
Im Rahmen der Wiener Lichtblicke, 18.11.2022
Dominik Ivancic (Autor/Konzeption)
Stefan Schweigert (Regie/Konzeption)
Philipp Pettauer (Performance/Sounddesign)
Lukas Haas (Performance)
„Artikel 25.1
Jede/r hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung…„(Allgemeine Erklärung der Menschenrechte)
Österreich bekennt sich zwar in verschiedenen internationalen Abkommen zu einem Recht auf Wohnen, allerdings gibt es kein in der Verfassung verankertes und individuell einklagbares Recht darauf. Der Blick auf die Wohnungsnot und aktuelle wirtschaftliche Lage macht jedoch deutlich, dass der österreichische Staat weit davon entfernt ist, leistbaren Wohnraum für alle zur Verfügung zu stellen, um somit vor Wohnungslosigkeit und Armut zu schützen.
Dabei gab es über die Jahrhunderte diverse Konzepte und Gedanken, wie ein sorgenfreies Leben und Wohnen möglich sein könnte.
„Es geht darum, eine Musterstadt oder Versuchsstadt aufzustellen, die Gelegenheit bietet, alle lebenswichtigen Probleme unserer Existenz gemäß den neuesten Erkenntnissen in Angriff zu nehmen. Sie soll Anspruch erheben können, Ausdruck der Demokratie im 20. Jahrhundert zu sein, nicht mehr und nicht weniger.“ Max Frisch (1955)
Wohnmaschine (AT) ist ein performativer Monolog in einer Straßenbahn, der das Publikum vom ehemaligen Südbahnhof hinaus in den 16. Bezirk zum Sandleitenhof führt. Ein Wechselspiel aus visionären Wohnutopien und Anklagen gegen ein gescheitertes System.
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