Eröffnung Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit
SOHO in Ottakring 2024
Jahresausstellung
Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit
gemeinsam lernen
gemeinsam handeln
Öffnungszeiten
8. November – 1. Dezember 2024
Mi – So, 15 – 20 Uhr
Eröffnung
7. November 2024
18 Uhr
Einführende Worte
Marie-Christine Hartig, Hansel Sato und Ula Schneider, Kurator:innen
Veronica Kaup-Hasler, Kulturstadträtin
Stefanie Lamp, Bezirksvorsteherin Ottakring
Theresa Auer, Kulturkommission Ottakring
Sprechchor unter der Leitung von Bruno Pisek
Sound Performance von Tahereh Nourani
Künstler:innen:
David Osthoff | Franziska Thurner und Fabian Holzinger | Susana Ojeda mit Andrea Ancira, Bita Bell, Laura Garcia Sobreira, Olivia Golde, Zoe Gudović, Nina Sandino und Afro Rainbow Austria, sowie dem Earth Artivist Lab der Brunnenpassage mit Alexandra Katzer, Andrea Nieto, Birgit Huebener, Carolina Páez Vélez, Eva Trapeznicova, Lewis Mangas, Matthias Flug und Meret NamaÏ Weiss | Ursula Gaisbauer und Studierende der Klasse für ortsbezogene Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien | COMMON GROUND Group mit Johanna Preissler, Carina Riedl, Elisabeth Smejkal und Marieluisa Lenglachner
Kooperation:
Institut für künstlerisches Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien | Vienna Art Week | Brunnenpassage Wien
„In Einklang mit der Natur zu leben, haben die kurzsichtigen Industriegesellschaften mit Herablassung sogenannten „Naturvölkern“ überlassen und sich auf ein Unmaß an Erfindungen gestürzt.“
(Anne Teresa De Keersmaeker zu Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione im Rahmen von Impulstanz 2024. https://www.impulstanz.com/performances/pid1661/)
In der Ausstellung „Eine kollektive Reise zu Klimagerechtigkeit: gemeinsam lernen, gemeinsam handeln.“ werden komplexe Beziehungen von historischen, sozialen und wirtschaftlichen Ursachen der gewachsenen Ungerechtigkeiten, die eng mit ökologischen Entwicklungen in Zusammenhang stehen, mittels zeitgenössischer künstlerischer Praktiken sichtbar und be/greifbar.
Themen wie Kritik an der hierarchischen Beziehung zwischen Menschen und Natur; feministische* Aspekte und anhaltende koloniale Ausbeutung von Menschen, Pflanzen, Tieren und anderen planetaren Wesen werden ebenso einfließen wie indigenes Wissen aus Gemeinschaften von „Abya Yala“ (vorkolonialer Name für Amerika); Zeit steht hier in Relation mit den Zyklen der Natur und mit dem Erbe der Vorfahren, bricht mit der Linearität unseres Zeitverständnisses.
Angesichts der Größe des Themenfeldes, welches sich weltumspannend manifestiert und zugleich im Österreichischen hier und jetzt spürbar und erfahrbar ist, werden insbesondere kollaborative Methoden angewendet, die sich auf den Transfer und Austausch von Wissen im Sinne eines kollektiven Lernens mit allen Sinnen konzentrieren und so einen Zusammenhang zwischen dem Verlust an Biodiversität und sozialen Ungerechtigkeiten herstellen.
Sujet © Cati Krüger